Skoliose – Schroththerapie

Skoliose ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule. Sie ist genetisch, tritt in Familien gehäuft auf. Die betroffenen Abschnitte stehen seitlich verschoben und verdreht. Gleichzeitig kommt es zu einem Verlust der Körperlänge und einer Verformung des Rumpfes. Die Seitverbiegung kann gemessen werden, und wird als „Cobb Winkel“ in Grad angegeben. Je nach Ausprägung ergeben sich verschiedene Behandlungsansätze.

Während sich in den ersten Lebensjahren bei Jungen die Skoliose häufiger entwickelt, kommt sie in den Folgejahren bei Mädchen öfter vor. Dabei wird die Skoliose teilweise nicht sofort erkannt.

Häufige Therapiegründe sind:

  • Beckenschiefstand
  • unterschiedlich hohe Schultern
  • schiefe Haltung
  • Asymmetrie

Ein Röntgenbild kann den Verdacht auf Skoliose bestätigen. Gerne nenne ich Ihnen Adressen. Besteht tatsächlich eine Skoliose, ist die Schroth Therapie ab ca. Schuleintritt empfehlenswert. Bei noch jüngeren Kindern kommen andere Techniken zum Einsatz.

Das Verstehen um den Mechanismus, das Üben der Korrekturen und spezifische Übungen begleiten die Patienten und müssen regelmäßig geübt werden. Ergänzende Sportarten dürfen ausgeübt werden, ersetzen aber die Therapie keinesfalls!

Auf Grund der Komplexität erfolgen alle weiteren Informationen, nach Abklärung von Ausprägung und Art der Skoliose, im persönlichen Gespräch. Begonnen kann eine Therapie in jedem Alter,  grundsätzlich gilt jedoch bei der Skoliosetherapie: Je früher desto besser!